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Nützliche Tipps zum Wassersparen – einfach umgesetzt

Jeder eingesparter Liter Wasser trägt dazu bei, dass nicht nur unser Geldbeutel geschont wird, sondern dass uns die wertvollen Ressourcen dieser Welt auch noch weiterhin zur Verfügung stehen. Jeder Einzelne kann einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die sehr knappen Rohstoffe möglichst lange ausreichen.

Wasserspartipps konkret

  • Kurz Duschen anstatt baden
  • Wassersparaufsätze für Dusche und Wasserhähne verwenden
  • Sparprogramme bei Geschirrspüler und Waschmaschine nutzen
  • Wenn möglich, Regenwasser auffangen und nutzen (z.B. Gartenbewässerung)
  • Wasserhahn beim Zähneputzen und Einseifen schließen
  • (Whirl)poolbefüllungen vermeiden

Nachfolgend einige ausführliche Tipps zum sparsamen Umgang mit dem Trinkwasser:

  • Sparduschkopf verwenden

Duschen ist in aller Regel wassersparender als baden. Fünf Minuten duschen verbrauchen nur rund die Hälfte eines Vollbads – vor allem, wenn die richtigen Vorbereitungen getroffen werden. Mit einem Sparduschkopf können nämlich rund 50 Prozent des Wasserverbrauchs eingespart werden. Und das bei vollem Duschvergnügen: Sparduschköpfe erreichen den gleichen Wasserstrahl wie herkömmliche Brausen, mischen aber etwas Luft unter. Der „Sparkopf“ für den Wasserhahn heißt Durchflussbegrenzer oder Perlator und lässt sich in der Regel auch selbst anbringen.

  • Kaltes Wasser nutzen – nicht warmlaufen lassen

Händewaschen und Zähneputzen funktioniert mit kaltem Wasser genauso gut wie mit warmem. Das spart Energie zum Aufheizen, aber auch Wasser, denn beim Warten auf warmes Wasser geht oft schon eine Menge ungenutzt in den Abfluss. Beim Zähneputzen oder Einseifen selbst sollte das Wasser dann natürlich abgestellt werden.

  • Sparsame Toilettenspülung

Pro Tag können 35 bis 45 Liter Wasser buchstäblich das Klo runtergespült werden, damit ist das „Örtchen“ einer der größten Wasserverbraucher im Haushalt. „Spartasten“, also meist die kleinere der beiden Tasten, oder auch die Stopptasten, reduzieren den Verbrauch deutlich. Da alte Spülkästen oft überdimensioniert sind, könnte sich auch ein Austausch lohnen. Immer noch funktioniert auch der alte Trick mit dem Ziegelstein (o.ä.) im Spülkasten, weil dann weniger Wasser in den Spülkasten hineinpasst.

  • Bedarfsorientiert erhitzen

Verwenden Sie beim Kochen oder beim Erhitzen im Wasserkocher nur so viel Wasser, wie auch benötigt wird. Um möglichst wenig Wasser beim Verdampfen zu verlieren, am besten einen Deckel auf den Topf setzen.

  • Spülmaschine nutzen

7 Liter verbraucht man im Schnitt pro Tag beim Spülen. Geschirrspülmaschinen sind deutlich sparsamer, denn im Kreislauf kann dreckiges Wasser mehrfach verwendet werden. Bis zu 50 Prozent Wasser und 28 Prozent weniger Energie verbrauchen Spülmaschinen – Studien zufolge. Bestenfalls die Spülmaschine voll beladen, bevor sie angestellt wird.

  • Waschmaschine vollmachen

Eine moderne Waschmaschine im Spar- oder Ökoprogramm verbraucht rund 30 Liter weniger Wasser als noch vor 10 Jahren. Auch die Energieeffizienz ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Noch mehr spart Jeder, der seine Wäsche so sammelt, dass die Waschmaschine immer vollgeladen läuft.

  • Im Garten

Im Garten bietet sich oft das größte Sparpotential. Das beginnt bei der Auswahl der Pflanzen. Gerade im Trend der immer trockener werdenden Sommer bieten sich Pflanzen wie Lavendel, Fetthenne oder Zierlauch an. Gegossen werden sollte früh morgens und spät abends, wenn die Sonne nicht scheint und wegen kühlerer Temperaturen weniger Wasser verdunstet. Übrigens: Ein paar Wochen brauner Rasen sind gar nicht schlimm. Rasen erholt sich mit dem nächsten Regen automatisch.

  • Lebensmittel und Kleidung

Zum Haushalt hinzu kommt noch das indirekte, oder virtuelle Wasser. Als virtuelles Wasser wird jene Wassermenge bezeichnet, die bei der Produktion von Lebensmitteln und Gegenständen benötigt wird. Das Umweltbundesamt rechnet mit 7.200 Litern Wasser pro Person pro Tag – und das, obwohl wir direkt im Haushalt nur etwa 130 Liter im Tagesschnitt verbrauchen. Wer seine Kleidung, Lebensmittel usw. nachhaltig einkauft, kann seinen virtuellen Wasserverbrauch deutlich senken.

Beispiele: Ein Kilo Rindfleisch verbraucht 15.000 Liter Wasser, eine Tasse Kaffee 140 Liter, ein Baumwoll-Shirt 2.500 Liter.

Entlastungsmaßnahmen für Verbraucher: Was gibt’s Neues?

Soforthilfe? Preisbremse? Die Bundesregierung hat ein Entlastungspaket beschlossen, um die Verbraucher vor hohen Energiekostensteigerungen zu schützen.

Hier finden Sie einige Fragen und Antworten zur aktuellen Entwicklung:

Um die Belastung der Energie- und Wärmekunden angesichts der stark gestiegenen Energiepreise zu dämpfen, hat die Bundesregierung Ende 2022 Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme beschlossen. Ab 1. März 2023 werden die Entlastungen umgesetzt. Wir werden unsere Kundinnen und Kunden bis Anfang März mit einem Anschreiben darüber informieren, wie sich diese Entlastungen für sie konkret auswirken.

Die Preisbremsen funktionieren für Haushalte und kleine Unternehmen wie folgt: Für 80 Prozent des persönlichen prognostizierten Jahresverbrauches (in der Regel beruhend auf den Daten zum Vorjahresverbrauch) wird ein gesetzlich festgelegter Referenzpreis berechnet. Der Staat übernimmt die Differenz zum Preis des aktuellen Tarifs. Für Haushalte sowie kleinere Unternehmen beträgt der Referenzpreis:

  • für Gas auf 12 Cent pro Kilowattstunde (kWh)
  • für Strom auf 40 Cent/kWh.

Für die Energie, die Verbraucherinnen und Verbraucher über die 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs hinaus verbrauchen, zahlen sie den vertraglich vereinbarten Tarif.

Die Energiepreisbremsen starten im März 2023, gelten allerdings rückwirkend ab Januar 2023. Vorerst ist die Dauer der Energiepreisbremsen auf ein Jahr bis Ende 2023 begrenzt, kann von der Bundesregierung ggf. aber um weitere vier Monate bis zum 30. April 2024 verlängert werden. Die Entlastungen werden aus Mitteln des Bundes und durch Überschusserlöse finanziert, die Stromproduzenten durch gestiegene Strompreise erreichen.

Die stark gestiegenen Energiepreise sind für die Kundinnen und Kunden eine große Herausforderung. Mit den Unterstützungsleistungen der Preisbremsen wird die Kosten-Belastung zwar spürbar gedämpft, im Vergleich zu früheren Jahren jedoch hoch bleiben. Deshalb lohnt es sich auch weiterhin, Energie einzusparen. Je mehr Sie sparen, desto stärker profitieren Sie von der Preisbremse. Tipps zum Energiesparen finden Sie hier auf unserer Website und unter www.sparenwasgeht.de